Videotagebuch 28.01.20: Gründe fürs Gründen an der TU Kaiserslautern

Am 28.01.2020 war Michael auf Einladung von Emiel Dobbelaar vom JungChemikerForum (JCF) der Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) an der TU Kaiserslautern, um im Rahmen des GDCh-Kolloquiums mit seinem Vortrag "Gründe fürs Gründen" für Existenzgründung in der Chemie zu werben.

Dass Michael heute ein glücklicher und erfolgreicher (jung-) Unternehmer ist, ist einer Reihe von Zufällen in seinem Lebenslauf geschuldet. Denn geplant hatte er eigentlich etwas ganz anderes. Ein kleines Rädchen wollte er einmal werden in einem großen, funktionierenden System, am liebsten in einem der üblich verdächtigen Pharmakonzerne. Die Industrie hatte schließlich so manches Register gezogen, ihn zu umgarnen. Zu Doktorandenworkshops haben sie ihn eingeladen, Wein aus Schränken, die aufs Zehntel Grad genau temperiert waren, haben sie ihm gegeben. Beeindruckend!

Dass es Typen gibt, für die eine Existenzgründung eine viel passendere Option ist, hat ihm damals keiner gesagt. Dass er einer dieser Typen ist, das musste er selbst erst lernen.

Der Vortrag “Gründe fürs Gründen” gewährt den einen oder anderen Einblick in die Branche des (internationalen) Chemikalienhandels. Vor allem aber versucht er, eine Existenzgründung als Option für den Lebenslauf aufzuzeigen und mit einigen Vorurteilen aufzuräumen. Michaels Mantra ist, dass Erfolg oder Misserfolg viel weniger mit Glück oder Pech zu tun haben als damit, richtige oder falsche Entscheidungen zu treffen. Und das gilt für eine Existenzgründung genauso wie für den Lebenslauf!

Ein Video von Dirk Forster.